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Renishaw feiert 50 Jahre technologische Innovation

April 2023

In diesem Jahr feiert Renishaw, ein weltweit führender Hersteller im Bereich industrielle Messtechnik, sein 50-jähriges Jubiläum. Anlässlich dieses bedeutenden Meilensteins organisiert das am 4. April 1973 gegründete Unternehmen über das Jahr verteilt verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen auf globaler Ebene. Es wird Tage der offenen Tür an den größten Standorten, Familientage für Mitarbeiter und eine unter dem Motto „50 zu 50“ stehende Wohltätigkeitsinitiative geben. Bei Letzterer werden 150.000 britische Pfund an 50 gemeinnützige Organisationen in den 36 Ländern gespendet, in denen das Unternehmen Standorte unterhält.

Ursprünglich wurde das Unternehmen gegründet, um den vom heutigen Executive Chairman Sir David McMurtry erfundenen schaltenden Messtaster zu vermarkten, mit dem ein Problem bei der dimensionellen Messung bei Rolls-Royce gelöst werden konnte. Dabei ging es um die Herstellung der Olympus-Triebwerke für das Überschallflugzeug Concorde. Viele Präzisionshersteller weltweit hatten ähnliche Probleme, die ebenfalls mit diesem Messtaster gelöst werden konnten, und letztlich konnte damit die Messung auf Koordinatenmessgeräten (KMGs) erstmals automatisiert werden.

Rolls-Royce ließ McMurtrys Originalkonstruktion per Antragstellung am 21. September 1972 patentieren, wobei dieser als Erfinder anerkannt wurde. Als McMurtry sich dann mit einem Kollegen, John Deer, dem heutigen Non-Executive Deputy Chairman von Renishaw, über den berührend schaltenden Messtaster unterhielt, erkannte dieser ebenfalls die weiterreichenden Geschäftsmöglichkeiten, die diese Erfindung eröffnete. Rolls-Royce erklärte sich daraufhin bereit, ihnen eine Lizenz für das Patent zu erteilen, gab aber die Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung als Voraussetzung vor. Der Einfachheit halber kauften sie deshalb ein schlüsselfertiges Unternehmen, und dann am 4. April 1973 wurde das erste Renishaw-Unternehmen, Renishaw Electrical Ltd, angemeldet.

McMurtry und Deer erkannten schon bald das Potenzial, das sich beim Einsatz von Messtastern auf Werkzeugmaschinen mit rechnergestützter numerischer Steuerung (CNC) bot, und 1977 brachte Renishaw seinen ersten kommerziellen Messtaster für Werkzeugmaschinen auf den Markt. Zwar machen berührende und laserbasierte berührungslose Messsysteme für KMGs und Werkzeugmaschinen auch weiterhin einen beträchtlichen Anteil am Geschäft aus, doch bietet Renishaw heute darüber hinaus ein breites Programm an Messsystemen für die Kalibrierung, Positionsrückmeldung und Prüfung plus entsprechendes Zubehör wie Taster und Spannvorrichtungen. Außerdem hat das Unternehmen seine Kernkompetenzen in den Bereichen Messung, Fertigung und Prozesskontrolle auch in die Entwicklung von Raman-Spektroskopie Systemen für zerstörungsfreie Prüfung, Robotern und Wirkstofffreisetzungssystemen für die Hirnchirurgie eingebracht, und ist nicht zuletzt Technologieführer im Bereich der additiven Fertigung auf Metallbasis (3D-Metalldruck).

In den vergangenen 50 Jahren haben die Produkte von Renishaw wesentliche Aspekte der Komponentenfertigung und der wissenschaftlichen Forschung revolutioniert und so dazu beigetragen, dass heute die hochleistungsfähigen Präzisionsprodukte hergestellt werden können, die wir in unserem Alltag gebrauchen. Ob Herstellung von Flugzeugen, Fahrzeugen, Smartphones, Elektrofahrzeug-Batterien und Solarkollektoren oder gar Gehirnchirurgie und Zahnmedizin – es gibt kaum eine Branche, die nicht in irgendeiner Weise von den ständigen Innovationen des Unternehmens profitiert.

Heute ist das Unternehmen im FTSE-250-Index der Londoner Börse notiert und wird derzeit mit rund 3 Milliarden Pfund bewertet. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 5.200 Mitarbeiter in 36 Ländern, davon 3.400 an seinen Standorten in Großbritannien, und zwar größtenteils in Gloucestershire und Südwales.

Renishaw-CEO Will Lee erklärt: „In diesem Jahr wollen wir auf die enormen Leistungen unserer Mitbegründer sowie ehemaligen und gegenwärtigen Mitarbeiter zurückblicken, die so viel dazu beigetragen haben, die Präzisionsfertigung weltweit voranzubringen. Gleichzeitig richten wir unseren Blick mit Zuversicht nach vorn auf Jahrzehnte der Innovation und des Wachstums.“

Weiter sagt er: „Die Formel, die in den vergangenen 50 Jahren den Erfolg von Renishaw gesichert hat, bleibt auch weiterhin Kernelement unseres Geschäftsansatzes: hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung, damit ein kontinuierlicher Fluss von weltweit führenden Produkten gewährleistet ist; Verpflichtung zu qualitativ hochwertiger Eigenfertigung, die sicherstellt, dass wir die anspruchsvollen Anforderungen unserer globalen Kunden erfüllen können; sowie Wertlegung auf exzellenten lokalen Kundenservice und -support durch unsere hundertprozentigen Tochtergesellschaften.“

Zum Schluss dann noch ein Dank: „Im Namen von Renishaw möchte ich mich auch bei unseren Kunden und Lieferanten bedanken. Zu vielen pflegen wir bereits seit unseren Anfängen enge Beziehungen und haben gemeinsame Erfolge erzielt. Danken möchte ich auch unseren anderen Stakeholdern wie unseren lokalen Gemeinden, die unser Wachstum voll unterstützt und an unserem Erfolg teilgehabt haben.“

Nähere Informationen über Renishaw finden Sie unter www.renishaw.de/history


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